über mich

..und das bin ich
Schon als kleines Mädchen durfte ich bei meinen Großeltern einen großen Garten mit vielen Tieren spielen. Daran habe ich sehr schöne Erinnerungen. Ich bin in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Land aufgewachsen. Naja, in einer Kleinstadt. Die ersten Jahre meines Lebens habe ich also in der DDR verbracht. Dort war es ganz üblich, sein Gemüse im eigenen Garten anzubauen. Das haben auch meine Großeltern gelebt, mit ganz viel Hingabe. Über die Jahre gab es die verschiedensten Tiere: Gänse, Hühner, Schafe, Hasen, verschiedene Gemüse- und Blumenpflanzen im Garten. Ich durfte immer fleißig mithelfen. Die Leidenschaft fürs Gärtnern wurde mir also schon in die Kinderschuhe gelegt.

15 Jahre Gemüsegarten - Erfahrung
Mittlerweile blicke ich auf mindestens 15 Jahre Gemüsegarten-Erfahrung zurück, die Zeit als Kind mal außen vor gelassen.
Klar, als Jugendliche hatte ich dann nicht mehr so viel Interesse am Gärtnern und der Selbstversorgung. So verschlug es mich natürlich in meiner Sturm- und Drangphase vom Land in die Stadt. Ich habe mir eine etwas kleinere Stadt zum Studieren ausgesucht: Flensburg, ganz toll gelegen, direkt an der Ostsee am nördlichen Ende Deutschlands. Dort habe ich Internationales Management studiert, aber schnell gemerkt, dass mich diese Thematik nicht wirklich im Herzen erfüllt.
Selbstversorgerin in Schweden
Ein schöner Zufall wollte es dann, dass ich nach meinem Studium in den Norden von Schweden kam und dort einfach so hängenblieb. Ich habe damals Wanderurlaub gemacht und bin an einem so entzückenden Ort vorbeigekommen mit ganz fantastischen Menschen. Meine Intuition sagte mir, dass ich dort eine Weile bleiben sollte. Ich habe dort sooo geerdete Menschen getroffen, die mit ganz wenig (materiellen Dingen) soo glücklich waren. Das hat mich sehr beeindruckt und ich hatte ein neues Ziel. Innere Zufriedenheit! Glücklich sein! Herausfinden wofür ich wirklich brenne! Ich habe in der Zeit viel über den Gemüseanbau, den Kräuteranbau und die Selbstversorgung im Großen und Ganzen gelernt. Zusätzlich zu dem, was ich von den Menschen vor Ort lernen konnte und durfte, habe ich einen Kurs belegt an einer Volkshochschule. Der Kurs nannte sich „Ökologische Selbstversorgung“ und hat die ganze Bandbreite der Selbstversorgung abgedeckt. Über ein Jahr haben wir uns einmal im Monat für 3-4 Tage getroffen, verschiedene Selbstversorgerhöfe besucht und viel gelernt! Ich konnte ganz viel Inspiration für mein Leben sammeln. Und ja, ich habe sie gefunden oder wieder entdeckt, meine Leidenschaft fürs Gärtnern!
So verbrachte ich fünf Jahre in Schweden. Wir bauten uns ein richtiges Selbstversorgerleben auf. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir dort Hühner, Schafe, Katzen und einen Hund, einen großen Gemüsegarten, der uns das ganze Jahr versorgte. Die Zeit in Schweden war großartig, sie war ein wichtiger Bestandteil in meinem Leben und hat mich dahin gebracht, wo ich heute bin!!

Zurück in Deutschland - verschiedene Gärten
Vielleicht kannst du das auch nachvollziehen, dass einem im Leben viele große Wegkreuzungen begegnen, an denen man sich entscheidet, in welche Richtung das Leben weitergehen soll. So kam ich auch nach fünf Jahren Schweden an so eine Kreuzung und habe mich entschieden, dem Pfeil Richtung Deutschland zu folgen.
Ich wollte damals wieder näher an meiner Familie sein. So bin ich dann im Wendland gelandet.
Seither habe ich immer gegärtnert! Egal wie die Gegebenheiten waren! Es gab zeitweise viele Kübel und Töpfe vor der Tür mit Gemüse, Blumen und Kräutern. Oder kleine Hochbeete mit Beerensträuchern und Salaten. Richtig viel dazu gelernt habe ich als Gemüsegärtnerin in einer solidarischen Landwirtschaft. Heute habe ich einen runden Garten mit vielen Tortenstücken! Sehr schön anzusehen aber hier und da doch ein wenig unpraktisch 😉
Meine Idee war geboren
Vor zwei Jahren kam ich auf die Idee, meine Aha-Momente, mit Hobbygärtner*innen und anderen Gemüsegarten-interessierten Menschen zu teilen. Die Idee der Gartenworkshops war geboren! Ich habe begonnen, Workshops zu den verschiedensten Themen anzubieten, wie zum Beispiel: Jungpflanzenanzucht, Hochbeet bauen, Kräuter im Garten anbauen und veredeln. Ich habe einen Fermentationskurs angeboten, in dem wir Sauerkraut und Sauerteig gemacht haben, und so weiter und so weiter.
Die Kurse haben mir und den Teilnehmer*innen immer riesigen Spaß bereitet. Nun möchte ich noch mehr Menschen erreichen und werfe mich in die, für mich, große Unbekannte: Das World Wide Web :))
Große Ziele: Onlinekurse
Im Laufe der Zeit wirst Du hier verschiedene Anleitungen, Guides und Onlinekurse entdecken, die Dich zum ökologisch nachhaltigen Gärtnern animieren und Deine Pflanzen beim wachsen unterstützen werden! Egal wie viel Platz Du hast in Deinem Garten, auf Deiner Terrasse, auf dem Balkon oder vor der Haustür. Es ist überall möglich etwas eigenes anzubauen und sich daran zu erfreuen! Ob Kräuter für den eigenen Kräutertee (auch als Eistee im Sommer sehr lecker) oder einfach frische Salatblätter zum knabbern.
Schulgarten ganz groß
Mir ist auch sehr daran gelegen, dass Kinder lernen und erfahren dürfen, wo ihr Gemüse herkommt, das sie täglich (im besten Fall) auf ihrem Teller vorfinden. Deshalb habe ich jetzt ein Schulgarten-Projekt begonnen an der Schule meines Sohnes. Dort werde ich die Grundschüler*innen mitnehmen in den Gemüsegarten. Sie dürfen buddeln, sie dürfen pflanzen, sie dürfen aussäen, und sie dürfen natürlich am Ende auch schmecken, was sie selbst geerntet haben. Gemüse schmeckt, nach den Erfahrungen, die ich mit meinem Sohn gemacht habe, sowieso am besten, wenn es selbst gepflanzt und geerntet wurde!!
Kulturelle Landpartie
Auch analoge Workshops (so richtig in echt) zum Thema Gemüsegarten wird es hier im Wendland von mir geben. Nämlich auf der Kulturellen Landpartie. Diese Termine werde ich auch hier auf der Homepage bereitstellen. Dort wird es um „Jungpflanzenanzucht“ gehen. Wir werden verschiedene Gemüse aussäen, pikieren und topfen! Jeder kann das was er gemacht hat natürlich mit nach Hause nehmen! Auch Kinder sind bei einem Teil dieser Kurse herzlich willkommen! Dort werde ich auch spezielle Teekräuter-Stauden zum Verkauf anbieten!
Biologische blumen: ein Muss!
Außerdem werde ich wieder ein kleines Sloflower-Blumenfeld anlegen, auf dem sich die Menschen ihre Blumen selbst ernten dürfen. Alles biologisch angebaut natürlich, ohne Pestizide und künstlichen Dünger! Schnittblumen und viele andere Ziergewächse unterliegen in der Regel nämlich keiner Verordnung welche den Pestizideinsatz reguliert. Das bedeutet, dass die importierten Blumen (so schön sie auch sind) oftmals ziemlich verseucht sind. Also, immer schön die Hände waschen, wenn der Strauß in der Vase ist oder gleich selber schöne Schnittblumen im Garten anbauen!
Tiere im Garten
Eigentlich wollte ich jetzt zum Abschluss kommen. Aber es fehlt noch ein wichtiger Bestandteil ohne den ein Garten in meinen Augen gar keinen Sinn macht. Die Tiere!! Würmer, Insekten und Vögel und Co gehören einfach dazu. Ein insektenfreundlicher Garten ist nicht nur schön (weil er viele Blüten beherbergt) sondern auch ein Beitrag die Artenvielfalt zu erhalten! Ein kleiner Blühstreifen, ein schönes Blumenbeet oder tolle Teekräuter machen den Garten auch für die Insekten attraktiv! Ja auch Würmer und Asseln gehören dazu! Ein lebendiger Boden ist das Beste, mit dem ein Gärtner beschenkt werden kann! Auch Du kannst Deinen Boden ganz einfach, Schritt für Schritt verbessern! Wo einst kein Wurm leben konnte, tummeln sich nach einer Saison guter Komposterde und Mulchmaterial hunderte Regenwürmer, die uns den guten Humus bescheren! Es ist ein Kreislauf und wir können ihn unterstützen!!
Lass uns gemeinsam wachsen!!
PS: Schau gerne in meinem Blog vorbei. Dort gibt es viele weitere Tipps für Deinen nachhaltigen Gemüsegarten!